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1. Die Obere Mühle, heute am Mühlberg 1/3
War erst eine Mahlmühle, dann eine Spinnerei dann Pappenfabrik, Korksteinfabrik, seit 1930 Lagergebäude und Wohngebäude für Angestellte des Einsiedler Brauhauses. Letzter Mahlmüller war ein Herr Schmiedel.
2. Die Mittelmühle, erst Superspar heute EDEKA an der Einsiedler Hauptstraße 97.
Eine uralte Mühle, vielleicht gehörte sie zum ehemaligen Lehngericht. War dann eine Spinnerei, später die Maschinenfabrik Lempe, dann Maschinenfabrik Guido Riedel, danach Geschäftshaus für mehrere Gewerbetreibende. 1945 vollständig ausgebrannt.
3. Die “Fischer-Mühle”,heute Berbisdorferstraße 26.
War bis 1892 im Betrieb. Letzter Müller war ein gewisser Fischer. Dann Bäckerei Otto, danach ein Herr Lieberwirth. Die Fischer Mühle bezog ihr Wasser aus einen Teich, welcher heute unser Freibad ist. Durch den Bombenangriff im Februar vollständig ausgebrannt.
4. Die “Hahn-Mühle”, heute Einsiedler Hauptstraße 75.
Wurde als Mahlmühle bis 1896 genutzt. Letzter Mahlmüller und Bäcker war Franz Hahn. Dann wurde daraus ein Holzstofffabrik (Streumehl, Sägespäne). Ist dem Bombenangriff im Februar vollständig zum Opfer gefallen.
Franz Hahn lieferte täglich mit seinen Pferden Brot nach Chemnitz.
5. Die Untere Mühle, heute Niederwaldstraße 3.
War zuerst eine Mahlmühle, dann eine Spinnerei (Schnabel) die ist abgebrannt. Sie unterhielt 1830 eine Fabrikschule, war dann bis 1930 eine Papierfabrik, später ohne Betrieb ein Lagerschuppen und Lagergebäude für Kriegszwecke. Ab 1941 Lagergebäude und Fabrikationsfiliale der Maschinenfabrik Pfauter aus Chemnitz. Wurde durch den Bombenangriff im März 1945 schwer beschädigt.
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