Am 6. Februar 1945 wurden in der Mittagszeit erstmals einige Bomben auf Einsiedel abgeworfen. Am Mittag des 14. Februar erfolgten schwere Angriffe, die erheblichen Schaden im Ort anrichteten. Beiden Angriffen fielen auch Menschenleben zum Opfer. Am Abend des 5. März 1945 wurde Einsiedel in einem Großangriff völlig zertrümmert. Die Zerstörungen werden für Einsiedel mit 93 Prozent angegeben. Damit wurde Einsiedel zur meistgeschädigten Gemeinde Sachsens. Das Ortsbild, wie es in sieben Jahrhunderten entstand, war unwiederbringlich verloren. Der damalige Luftschutzverantwortliche für Einsiedel, Arthur Steger, mußte nach den verheerenden Bombardierungen eine traurige Statistik erstellen:
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